Reparatur von Stahlkonstruktionen – Rostschutz usw.

Je nach dem Bedarf und dem Flächenzustand kann die Reparatur Flächenreinigung, Ausgleich von Korrosionsschäden und Flächensicherung durch das Auftragen eines Schutzüberzugs umfassen.

SANDSTRAHLEN - ist ein technologisches Verfahren, in dem beliebige Fläche mit Druckluftstrahl (ggf. mit Flüssigkeitsstrahl – Sandstrahlen in der Zahnmedizin) mit dem Zusatz von Hartpartikeln gereinigt bzw. geformt wird.

Das Ergebnis des Sandstrahlens ist dem Schleifen ähnlich, aber die gereinigte Fläche ist meistens viel ebener und es gibt keine Probleme mit der Reinigung von schwer zugänglichen Ecken oder Krümmungen.
Das Sandstrahlen wurde am 18. Oktober 1870 von Benjamin Tilghman patentiert.
Beim Sandstrahlen können die herumschlagenden Sandteilchen (der Sand wird meistens durch Siebung gereinigt) in die Lungen des Mitarbeiters gelangen, was bei längerer Arbeit zu einer der Staubkrankheiten führen kann. Deshalb kann das Sandstrahlen nur unter Anwendung von den strikt bestimmten Arbeitsschutzregeln erfolgen: es muss eine Schutzkleidung mit Belüftung und Frischluftzufuhr zum Atmen verwendet werden (was auf dem ersten Foto sichtbar ist).

Zum Sandstrahlen können auch andere, ausreichend zerkleinerte Stoffe verwendet werden: Glas, Metall, Trockeneis, Granatstein (Mineral), Schlacke und sogar gemahlene Stückchen von Kokosnüssen und anderen Pflanzen, wodurch ein eigenartiges Aussehen der bearbeiteten Fläche erreicht wird.

1. Schutzüberzug - ist ein Überzug, der auf einer Metallfläche oder auf der Fläche eines andreren Baustoffes erzeugt wird, um ihn gegen Korrosion zu schützen. Die Überzüge werden nach folgenden Kriterien klassifiziert:

- Schutzmechanismus (z.B. Isolier-, Anoden-, Kathodenüberzüge)

- Auftragungsverfahren (z.B. chemische, diffuse, Tauchüberzüge)

- Zusammensetzung (z.B. Oxyd-, metallische, Schmierüberzüge)

- Haltbarkeit (z.B. temporäre Überzüge)

2. Man unterscheidet folgende Überzüge:

* Anodenüberzüge – die im bestimmten Korrosionsmedium ein niedrigeres Potential als das Potential des geschützten Metalls aufweisen

* chemische Überzüge – entstehen in einer chemischen Reaktion des Metalls mit entsprechenden Lösungen ohne Mitwirkung des elektrischen Stroms

* temporäre Überzüge – auf Metall aufgetragen oder in chemischen Reaktionen auf der Fläche erzeugt; sie bleiben nur für eine bestimmte Zeit, z.B. bei Transport und Lagerung

* diffuse Überzüge – entstehen durch Diffusion der Atome des Schutzstoffes aus dem geschützten Metall (z.B. Aufkohlen, Nitrieren, Carbonitrieren, Titanieren, Kalorisieren)

* elektrolytische Überzüge (galvanische) – erzeugt auf der Metallfläche mit galvanischer Methode

* Emailüberzüge – entstehen durch das Auftragen eines nichtmetallischen Stoffes auf das geschützte Metall (meistens sind es Siliciumverbindungen); das nichtmetallische Stoff wird später durch Brennen verschmelzt

* Kathodenüberzüge – die im bestimmten Korrosionsmedium ein höheres Potential als das Potential des geschützten Metalls aufweisen

* Kondensationsüberzüge – entstehen durch Reduktion des Metalls ohne Anwendung einer externen elektrischen Stromquelle

* Konversionsüberzüge – erzeugt auf der Metallfläche infolge einer chemischen oder elektrochemischen Behandlung (z.B. Phosphatieren)

* Farbanstriche – entstehen durch Lackieren von Produkten

* Metallisierungsüberzüge – entstehen auf einer Metallfläche in Metallspritzverfahren und Metallplattierung

* nichtmetallische Isolierüberzüge – durch nichtmetallische Schicht isolieren das Metall vom Korrosionsmedium

* Passivierungsüberzüge – erzeugt auf Metallen dichte Schichten von Produkten ihrer Reaktion mit chemisch aktiven Stoffen, die in der Umgebung vorkommen (Passivierungsprozess)

* Schmierüberzüge – entstehen durch das Auftragen von nicht trocknender Schmierschicht auf das Metall

* Anoden-Oxid-Überzüge – entstehen durch elektrochemische Oxidation des Metalls in
Anodisierungsprozess

* Tauchüberzüge (Feuerüberzüge) - entstehen durch das Eintauchen des geschützten Metallproduktes in einem anderen geschmolzenen Schutzmetall (z.B. Zink auf Stahlprodukten ist ein aktiver Anodenüberzug, das bedeutet, dass nach der Verletzung seiner Stetigkeit die Unterlage weiter als Kathode geschützt wird)

Wir arbeiten mit Firmen wie tikkurila ,barill, sigma usw. zusammen.